Die Überquerung der Grenze von den USA nach Kanada verlief ähnlich problemlos, wie ein paar Wochen zuvor, als ich von Tritzi und Bob in Seattle nach Vancouver fuhr.
Die einzige Frage an der Grenze war die, wo ich denn Fußball schauen könnte, denn obwohl Schlaaand nicht im Finale war, wollte ich doch das Ereignis live mitverfolgen.  Da meine Rückenprobleme trotz Einrenken keinen Meter besser geworden sind, fuhr ich zügig nach St. John, der nächstgrößeren Stadt. Der junge Mann aus der Tourist Info staunte nicht schlecht als ich gekrümmt vor ihm stehend nach dem besten Chiropraktiker und nicht nach Sehenswürdigkeiten gefragt habe. Die Zeit bis zum Termin beim Arzt verbrachte ich hauptsächlich im Whirlpool des Stadtschwimmbads, denn das heiße Wasser sorgte immerhin dafür, dass ich anschließend ein paar Minuten schmerzfrei und mit einigermaßen gradem Rücken laufen konnte. Nach Untersuchung beim Onkel Doktor, Röntgenaufnahmen und zwei Tagen Behandlung machte der Doktor mir vorsichtig klar, dass ich dieses Übel nicht innerhalb von ein, zwei Tagen wieder los werden würde. Immerhin war der Rücken jedoch wieder eingerenkt und diesmal auch professionell an den richtigen Stellen.

Ich fuhr weiter, voll neuer Hoffnung darauf endlich mal ein spannenderes Tier als das einheimische Eichhörnchen zu entdecken, zum nächsten Nationalpark.