Nachdem sich das argentinische Mallorca – Mar del Plata – als wesentlich weniger schön und viel windiger herausgestellt hat, wollte ich das Farmleben auf einer Estancia, so nennt man die Pferde-, Rinder-, und/oder Schaffarmen in Argentinien, näher kennen lernen. Da ich sowieso auch reiten wollte, habe ich auch gleich eine mit Pferden ausgesucht und mich dort für zwei Tage eingenistet.

Am ersten Abend habe ich mir erst mal alles angeschaut, inkl. Bierfest im benachbarten Dorf (500 Seelenort), am zweiten Tag war ich per Huf durch die Sierra de los Padres unterwegs und abends gab’s Leckeres vom hauseigenen Asado (Barbecue-Grill), nachdem ich am Vorabend bereits „Gulasch-con-Spätzle“ hatte. Ich komme leider nicht dazu, endlich mal die Essensgelage runter zu fahren, weil es immer wieder kulinarische Highlights gibt, die ich mir nicht entgehen lassen will.
Argentinien wäre nicht das erste Land, in dem die Kosten für Futter andere Reisekosten, wie Übernachtung, Transport oder Exkursionen überschreiten – eigentlich unglaublich!
Am dritten Tag gab es Pizza aus dem ebenfalls hauseigenen Steinofen. Wir haben zu viert 4 Monsterpizzen mit je 2kg Mozzarella oben drauf verspeist.
Die Frage lautet nicht, ob ich zugenommen habe, sondern warum ich noch nicht geplatzt bin 😉