Anfang Juli 2010 machte ich mich auf den Weg in die weltberühmte Metropole, die Stadt die niemals schläft: New York City.

Ich hatte während meiner Reise durch Argentinien Kevan kennen gelernt. Kevan war angehender Arzt, arbeitete in der Bronx und was noch viel besser war: Er und seine Freundin Cynthia bewohnten ein Appartement in der Upper Eastside in Manhattan, welches er kostenfrei zur Verfügung stellte. Ich war also mal wieder mittendrin statt nur dabei.
Kaum angekommen, ging gleich los mit typisch amerikanischem Abendessen, fetten Burgern und anschließend habe ich noch mit Cynthia „Privacy“ gespielt.
Am nächsten Tag ging’s morgens zum „Schneider“ (www.zumschneider.com), Fußball schauen. Leider war der Schneider so rappelvoll, dass es keinen Einlass mehr gab. Immerhin hatte die Bar nebenan auch geöffnet und einen großen Fernseher. Jeder hoffte ja insgeheim auf einen Sieg, aber dass die Argentinier derart abgeschlachtet werden würden, war ein Traum für alle Deutschen in New York (und das sind nicht wenige).

Ich nahm mir den Sieg (und das Freibier) so zu Herzen, dass ich den Rest des Tages regelrecht verschlief. Zu allem Überfluss hatte ich mein Handy dem Taxifahrer geschenkt. New York lenkte glücklicherweise ein wenig ab und nach einer lustigen Bilderserie auf dem Empire State Building in 442m Höhe war auch meine Stimmung wieder besser. Ich sah auf den Bildern allerdings noch ziemlich verstrahlt und ein wenig aufgequollen aus und war froh, als ich mich am späten Abend wieder hinlegen konnte.