Melbourne ist mit 3,4 Millionen Einwohnern nach Sydney die zweitgrößte Stadt Australiens und gleichzeitig Hauptstadt des Bundesstaates Victoria.
Durch ihre Lage an der Südküste Australiens zeichnet sich die Stadt darüber hinaus als südlichste Millionenstadt der Welt aus. Melbourne rangiert seit Jahren in den Top-Ten der Rankings lebenswertester Städte.
Die sportverrückten Einwohner haben alle wichtigen Sportereignisse in ihre Heimatstadt geholt; so kann man im Januar die Australian Open, im März Formel 1, im September die Finals der „Aussie-Rules“, des australischen Footballs und im November das spektakulärste Pferderennen Australiens in Melbourne genießen.
In Melbourne gibt es ein Innenstadtzentrum welches von einer kostenlosen Tourist-Tram umrundet wird. Die Highlights der Sehenswürdigkeiten sind u.a. das Observation Deck auf den Rialto Towers, der Queen Victoria Market, das Museum, eines der größten Stadien der Welt – das MCG (Melbourne Cricket Ground), das Aquarium, das Gaol (Historisches Gefängnis), die Flinders Station, das kegelförmige Melbourne Central und vieles mehr…
Ich war froh bei Hendrik zu sein und nach fast 10 Wochen endlich einmal wieder in einer richtigen Wohnung zu wohnen, eine eigene Waschmaschine und Dusche zu haben und in einer Küche kochen zu können. Also habe ich meinem netten Gastgeber gleich mal was gekocht.
Da ich zum einen Melbourne schon mal gesehen hatte und zum anderen ein wenig Sightseeing-müde war, habe ich mich erst mal ein paar Tage ausgeruht, bevor ich den Rest von Melbourne erkundet habe. Es war eine herrliche Zeit hier. Morgens Ausschlafen, gemütlich frühstücken, mit der Bahn in aller Ruhe Melbourne erkunden, nachmittags nach Hause kommen, was kochen, skypen oder einfach nur bei einem australischen Weißwein auf der Couch lümmeln und dummes Zeug schwätzen oder was spielen – einfach toll. Hendrik allerdings tat mir ein wenig leid, wenn jeden Morgen, meistens um 6:30 Uhr, sein Wecker klingelte und er aufstehen musste, noch gerädert von „Häuptling große Säge“, wie ich inzwischen genannt wurde.
Kommendes Wochenende rund ich meinen Besuch ab mit einem Abstecher zu Australiens Kühlschrank, wie die Aussies Tasmanien gerne nennen.