I arrived the south western tip of the island of Java to visit one of Indonesia’s most interesting national parks, Ujung Kulon. Ujung Kulon which means west point, possesses a various profile of Java’s wilderness: jungle, forest mountain ranges, palm woods and coral seas.
Ujung Kulon is the place where the Javan one-horned rhino lives, the rarest large animal in the world.
I booked a 3-4 day tour including a boat with crew and a personal guide to discover the jungle, the coral sea and all the beautiful islands.

Inzwischen bin ich im südwestlichsten Teil Javas angekommen, um hier einen der interessantesten Nationalparks zu erkunden. Ujung Kulon bedeutet Westspitze und in diesem Park leben die verschiedensten Tiere Indonesiens im Dschungel, in den bewaldeten Bergregionen Palmenwäldern und den Korallenbuchten. Der Park, beherbergt außerdem die letzten javanischen Nashörner. Ich habe eine 3-4-tägige Tour mit Boot, eigener Crew und Guide quer durch den Ujung Kulon Nationalpark incl. seiner traumhaften Inseln gebucht.
Die Bilder von unserem Dschungelabenteuer, Wale, Pythons und Dschungel wie immer unter „Watch Me!“.

Der Ausflug fing ganz nett an mit einer Holpertour zum Parkeingang einer mittelmäßigen Übernachtung und am nächsten Morgen mit einer wunderschönen Bootsfahrt, bei der ich an himmlischen Stränden und tollen Buchten vorbei fuhr. Außerdem sah ich noch eine Walmami, die mit ihrem kleinen in der Bucht übermütige Sprünge aus dem Wasser machte. Das hatte selbst der Guide noch nicht gesehen. Unterwegs wurde frischer Fisch eingekauft, das heißt mein Boot hielt ganz einfach an einem der Fischerboote, die ich passierte, fragte ob schon was gefangen wurde und ließ sich dann den frischesten Fisch geben, den ich je gegessen hatte. Diesen gab es noch beim leckeren Mittagessen doch dann ging es bergab. Der Track durch den Dschungel war zwar ganz interessant, aber unter Guiding verstand ich mehr als mit schnellem Tempo vorauslaufen. Die Entfernung von 7,6km stellte sich als Luftlinienentfernung heraus und ich kam nach fast 4 Stunden Marsch am sogenannten „Rangerhaus“ an, wo ich übernachten sollten.
Dort traf mich, fast der Schlag. Eine abrissreife Bruchbude, ohne Türen, ohne Fenster mit leeren, damit meine ich komplett  l e e r e n  Räumen, die dreckig waren und voll mit Ameisen. Der Guide hatte sich tatsächlich vorgestellt, dass ich auf dem Betonboden schlafen sollte. Waschen sollte ich mich in einen Fluss in der Nähe allerdings mit Krokodilen drin. Ich hatte einen heftigen Disput mit dem Guide. Eine andere Lösung gab es nicht, es war kurz vor Sonnenuntergang, also bin ich mit ihm losgezogen, um die Fenster und Türen  mit Palmenblättern zu verkleiden und den Boden damit auszulegen. Darüber kam eine Schicht anderer weicher Blätter und darüber legten wir eine Matte und ein Laken, das noch aufzutreiben war. Ich aß noch eine Kleinigkeit und dann ging ich ins Bett.

Mehr schlecht als recht geschlafen wachte ich gegen 5 Uhr morgens auf. Aufstehen und Waschen konnte ich mich noch nicht, es war noch nicht hell genug um etwaige Krokodile in meinem Badezimmer – also dem Fluss – entdecken zu können. Um 6 Uhr war es hell genug um mich zu waschen. Ich stand mit den Knien im Wasser und putzte Zähne, den Blick immer angstvoll flussaufwärts gerichtet während kleine Fische um mich herum schwammen. Das war selbst für mich als Hobby-Neandertaler harter Stoff. Mir blieb aber nichts anderes übrig als die ca. 12 km durch den Dschungel zurück zu laufen. Immerhin lernte ich wie man Lianen abschneidet, deren Wurzeln sich im Boden verankert haben und daraus Trinkwasser gewinnt. Nach unglaublicher Anstrengung und vielen, vielen Pausen kam ich endlich zurück. Ich fuhr mit dem Boot ca. 2 Stunden zu einem Camp auf einer der vorgelagerten Inseln. Unglücklicherweise war starker Wellengang. Von dort an ging es bergauf.
Ich duschte (naja duschen wäre übertrieben, aber es gab ein Wasserbecken mit einer Schöpfkelle und ein Plumpsklo) und machte noch eine spannende Kanutour durch die Mangroven im Dschungel, wo ich mehrere Pythons entdecken, die in den Bäumen über dem Wasser hingen.
Dann hatte ich erstmal genug vom Dschungel und setzte mich 6 Stunden in den Bus nach Jakarta, Indonesiens Hauptstadt, wo ich in einem einigermaßen akzeptablen Backpacker-Hostel untergekommen bin und die Klimaanlage genießte bei 34° Außentemperatur und 80% Luftfeuchtigkeit. Morgen fliege ich – allen Erdbebenwarnungen zum Trotz – nach Sumatra in den nächsten Dschungel, ich will wieder in der Wildnis übernachten (immerhin stürzen da keine Häuser ein, wenn die Erde wackelt), und wie geht’s Euch so? 😉