08:00 Uhr
Der Wecker klingelt. Nein es ist gar kein Wecker, die Vögel zwitschern zwischen den Bäumen, ich drehe mich wieder um und schlafe weiter.
09:00 Uhr
Das zweite Mal blinze ich in die Sonne, die gedämpft durch den Vorhang in mein Zimmer strahlt. Immer noch keine Eile mit dem Aufstehen, die Wahl des Hostels war gut, das Bett ist weich, bequem und lädt mich auf eine weitere Stunde dösen ein.
10:00 Uhr
Nach wohligem Recken und Strecken stehe ich langsam auf. Es sind angenehme 24° Celsius, ich gehe duschen und gönne mir anschließend in dem Café das meine Reisebibel, der Lonely Planet, empfohlen hat ein feudales Frühstück. Müsli, Omelette, Toast, Butter, Schinken, Käse und Marmelade, dazu Cappuccino und Latte Macchiato.
11:00 Uhr
Mein Hostel hat natürlich Internetzugang – wireless versteht sich. Auf dem Bett liegend schaue ich mir an, was in Deutschland passiert: Die neue Regierung schafft sich selbst erste Schwierigkeiten, die Wirtschaftskrise bleibt unüberwindbar, die Schweinegrippe greift um sich, letzte Nacht kam es aufgrund von überfrierender Nässe zu mehreren Verkehrsunfällen in Hessen und Baden-Württemberg. Ungerührt davon tapse ich mich aus meinem Zimmer, leihe ich mir einen Roller aus, fahre in Shorts aber immerhin mit Helm in den nahegelegenen thailändischen Nationalpark, schaue ich mir die Flora und Fauna an, mache Fotos.
13:30 Uhr
Ich nehme ein paar nette Snacks zum Lunch ein, fahre anschließend zu einem berühmten, wenn auch sehr touristischen Tigertempel, während ich mich kopfschüttelnd umdrehe, kann ich mich nicht mit den aus echten Tigern gemachten Schmusekätzchen nicht anfreunden.
16:30Uhr
Ich trete die Rückfahrt an, nehme noch kurz die „Brücke am Kwai“ mit. Es ist erstaunlich, wie viele Filme ihre Spuren am Drehort hinterlassen. Kaum ein paar Wochen unterwegs habe ich alleine in Thailand die Schauplätze von „The Beach“, die „James Bond Insel“ sowie eben diese Kwai-Brücke besichtigt.
Aber schon bin ich zurück in Kanchanaburi, einer thailändische Stadt im Westen Bangkoks. Es ist Zeit für eine Thai-Massage! Ich gönne mir heute mal die Öl-Ganzkörpermassage (Vreni) und die Neck-Shoulder-Back-Massage und zwar eine komplette Stunde lang.
18:00 Uhr
Die Massage hat hungrig gemacht, ich mache mich auf den Weg zum besten Restaurant der Stadt, bestelle Spring-Rolls und eine Thai-Soup als Vorspeise, trinke Fruit-Joghurt-Juice und Thai-Bier dazu, gönne mir echte Delikatessen – hot, spicy, mit viel Curry, anschliessend noch einen Banana-Chocolate-Pancake und falle anschließend kugelrund, satt, müde und äußerst zufrieden wieder dahin, wo ich heute morgen um 10 Uhr aufgestanden bin: Ins Bett. Dort wird noch eine Weile geräkelt und gerätselt, was man so alles am nächsten Tag machen könnte, aber ich bin jaauf Weltreise, nicht im „ich-will-in-2-Wochen-möglichst-alles-sehen-Urlaub“ also hetze ich auch nicht, übermorgen ist schließlich auch noch ein Tag…
21:30 Uhr
Ich fall in einen tiefen Schlaf mit einem seeligen Lächeln auf dem Gesicht und dem wohligen Gewissen, dass mich morgen früh kein Wecker dieser Welt aus dem Bett werfen wird – und das noch 16 Monate lang …
PS: noch jemand Lust auf’s Weltreisen?? 😉
ICH ICH ICH!!!!!!!!!:)
viel Spaß noch !
So also dann mal zu meinem Tag:
05.15 Uhr aufstehen
06.00 mit dem Auto ins nahegelegene Ruhrgebiet aufbrechen (430 km) es regnet, alle anderen scheinen das Autofahren bei Nässe verlernt zu haben, es hat keine 5 Grad
07.30 Uhr irgendwie fehlt der Kaffee mit dem ich mir grundsätzlich mein Hemd versaue
8.00 Uhr Stau bei Frankfurt …. ich hasse Stau aber die vielen Knöpfe und die Linguatronic lassen die Zeit verfliegen
10.30 Uhr ist es noch weit?
11.00 Uhr erster Anruf der NDL, sie wollten doch vorher noch bei mir im Büro vorbeikommen …. isss klaaaar
11.30 Uhr der Bauch knurrt das Meeting startet
13.30 Uhr Meeting ist durch, alles super, wir sind alle zusammen die besten, wussten eh alle schon, hunger hab ich keinen mehr
15.30 Starbucks, greentea, eine email und der Hinweis auf diesen Eintrag lassen mich aus dem alltagsgrau erwachen.
1. Ich finde meinen Wecker toll
2. Um 5.00 aufstehen ist toll – bis um 7.00 gibts keinen stau
3. Die Brötchen bei der arbeit und der Kaffee sind super, die Verkäuferin lacht auch immer
4. Wer will moped fahren wenn er Stern fahren kann???
5. Wilde Tiere machen mir Angst
6. Ich mach Sport und nehm nicht zu, gelle 😉
7. Meine Kollegen sind/waren super !11
Jetzt mal ehrlich – wer will so ein Leben wir ihr es gerade habt ?
– wann geht der nächste Flug ??????
Cheers Pat!
Ein ganz normaler Tag in Vancouver:
7:30: gemütlich mal aufstehen und etwas frühstücken…dann geht’s ab in die Schule…
9:00 bis 15:00: ne Runde in der Schule sitzen, langweilen, mitmachen, gähnen, lunch essen, fertig
15:30 bis 17:30: Broadway/Cambie im Blenz sitzen, einen Chai Latte schlürfen, gratis im Internet surfen, Mails beantworten, Blogs lesen…
17:30 bis 19:15: Yoga-Class am Broadway…really cool…I love it!
19:30 bis 20:00: im Bus sitzen, Musik hören, einfach nur chillen
20:00 is 20:30: etwas feines chinesisches oder so essen…meine Hostmother kann wirklich sehr gut kochen:-)
20:30 bis ca. 23:00: gemütlich im Bett liegen, Eclipse lesen, etwas aufräumen…that’s it for today…
Und das ist seit zwei Monaten mein Programm…so schön chillig…ja klar, ab und zu auch im Ausgang…aber nicht so viel, bin halt auch schon etwas älter und brauch meine Ruhe, hehe:-)
Geniesst es weiterhin, euer Tagesablauf klingt sooooo schöööön:-)
Nathalie
21:28 – Euren Artikel gelesen…
21:31 – vor lauter Neid meine Maus an die Wand gepfeffert…die stell ich Euch in Rechnung…